Vögel / Birds

Eröffnung: Mi, 20.8.2025
Ausstellung von 21.8. – 12.10.2025
Stadtgalerie Museumspavillon im Mirabellgarten, Salzburg

Cellokonzert mit Anna Skladannaya
am Freitag, 3. Oktober 2025 um 18:00 Uhr!

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 14–18, Sa./ So. 11–15 Uhr
An Feiertagen geschlossen.

Das „Nest“ im Mirabellgarten ist noch bis 7.11.2025 zu sehen.
Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten des Mirabellgartens,
täglich von ca. 6 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit.

Opening: Wed, Aug 20, 2025
Exhibition from Aug 21 to Oct 12, 2025
Stadtgalerie Museumspavillon in Mirabellgarten, Salzburg

Cello concert with Anna Skladannaya
on Friday, October 3, 2025, at 6:00 p.m.!

Opening hours: Mon–Fri 2–6 p.m., Sat/Sun 11 a.m.–3 p.m.
Closed on public holidays.

The “Nest” in Mirabellgarten can be viewed until November 7, 2025.
Please note the opening hours of Mirabellgarten,
daily from approximately 6 a.m. until nightfall.

Die Ausstellung Vögel entfaltet ein vielstimmiges Echo auf jene, die einst mit Leichtigkeit den Himmel durchquerten – und heute vor allem durch ihre Abwesenheit auffallen. Inmitten der historischen Architektur des ehemaligen Vogelhauses verweben sich Kunst, Natur und Geschichte zu einem feinsinnigen Spiel mit Spuren, Symbolen und Leerstellen. Der Pavillon wird dabei zum Resonanzraum für das fragile Verhältnis zwischen Mensch und Vogel – ein Ort, an dem Federwerk und Fundstück, Sehnsucht und Ironie ein Nest auf Zeit bilden.

The exhibition Birds unfolds a polyphonic echo of those who once flitted across the skies with lightness ─ and today are conspicuous mainly due to their absence.  Amidst the historic architecture of the former aviary, art, nature, and history weave a subtle interplay of traces, symbols, and empty spaces.  The pavilion becomes a place of resonance for the fragile relationship between humans and birds ─ a place where feather and found object, longing and irony build a temporary nest.

Einführung von Dr. Robert Lindner, Direktor Haus der Natur Salzburg, am 20.8.2025

Bele Marx & Gilles Mussard
Bele Marx & Gilles Mussard sprengen – meiner Meinung nach – den klassischen Künstlerinnenbegriff, das belegen Auszeichnungen, die sie für Innovation, Forschung und Entwicklung u. a. vom Forschungsförderungsfonds oder vom Zentrum für Technologie der Stadt Wien erhalten haben. Sie sind auch Träger eines österreichischen und internationalen Patents. Viele ihrer Projekte fallen in die Kategorie „Kunst am Bau“ oder Kunst im öffentlichen Raum. Viele ihrer Arbeiten beschäftigen sich mit Erinnerungskulturen.

Vögel
Weltweit sind knapp 11 000 Vogelarten beschrieben. Sie besiedeln fast alle Lebensräume, von der Hochsee bis ins Hochgebirge, von den Tropen bis in die Arktis.
Vögel erreichen die obersten Schichten der Troposhäre. Wir wissen das, weil ein Sperbergeier in einer Flughöhe von 11 300 m mit einem Flugzeug zusammengestoßen ist. Am anderen Ende der Skala können Kaiserpinguine

bis zu 564 m tief tauchen und dabei über 30 Minuten lang unter Wasser bleiben. 
Vögel sind – oder sollte ich sagen, waren – allgegenwärtig, jeder von uns weiß, wie ein Vogel aussieht, jeder von uns hat die Bilder zahlreicher Vogelarten im Kopf. 

„Tajo de las Figuras“ 
In einer Höhle in Südspanien mit dem Namen „Tajo de las Figuras“ wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine Kammer entdeckt, in der über 900 prähistorische Abbildungen zu sehen sind. Über 200 davon sind Vogelabbildungen. Viele der Abbildungen sind so detailreich, dass die Artbestimmung heute noch möglich ist. So konnten mehr als 20 Vogelarten identifiziert werden. 
Prähistorische Vogelabbildungen sind selten. Da viele der abgebildeten Vögel keine Bedeutung als Nahrungstiere hatten, stellt sich die Frage, warum hier irgendwann zwischen 3 000 und 8 000 Jahren vor heute derartig viele Vögel gezeichnet wurden? 
Die Höhle liegt im Süden der iberischen Halbinsel nahe Gibraltar. Zur Zeit der Entstehung der Malereien war das Gebiet von Feuchtgebieten umgeben. Es war ein gut geeigneter Rastplatz für Zugvögel, bevor sie die Straße von Gibraltar überquerten. 
Maria Lazarich, eine Paläohistorikerin der Universität Cadiz interpretiert die Vogellabbildungen als einen sehr frühen Beleg für das besondere Interesse des Menschen an Vögeln. Vielleicht sind sie ein Beleg prähistorischer „Bird-Watcher“.

Vögel faszinieren uns!
Heute sind Millionen Menschen begeisterte Vogelbeobachterinnen und -beobachter. Psychologen sprechen mittlerweile „Vom Glück, Vögel zu beobachten“. Es wird als Achtsamkeitsübung verstanden, reduziert Stress und steigert das Wohlbefinden. Die Beschäftigung mit Vögeln und ihrer Biologie verbessert die Konzentrationsfähigkeit.  
Warum faszinieren uns Vögel – von all den spektakulären Lebewesen, mit denen wir diesen Planeten teilen – wie keine anderen?
Christian Cooper, ein prominenter amerikanischer „Birder“ mit eigener Fernsehshow, fasste es so zusammen: „[….] die Präsenz und Vielfalt der Vögel ist erstaunlich. […] Außerdem kommunizieren Vögel auf dieselbe Weise wie wir, nämlich durch Sehen und Hören. Sie haben eine atemberaubende Vielfalt an Mustern und Farben und – bei den Singvögeln – ein erstaunliches musikalisches Repertoire entwickelt, und wir Menschen sind in der Lage, uns daran zu erfreuen.“
Wir können Vögel also in einem gewissen Maße verstehen, jedenfalls besser als viele andere Organismen. Sie sind uns sensorisch – und offensichtlich auch emotional – nahe!

Silent Spring – Der stumme Frühling
Es ist wohl dieser Verbundenheit mit Vögeln geschuldet, dass ihr Verschwinden Sinnbild für die Bedrohung unserer Umwelt wurde. Im Jahr 1962 veröffentlichte die Biologin Rachel Carson eines der bis heute einflussreichsten Wissenschaftsbücher: Silent Spring – Der stumme Frühling. 
Sie entwickelt die dystopisch anmutende Vision eines Dorfes, in dem im Frühling keine Vögel mehr zu hören sind. Das Verstummen der Vögel wird zum Sinnbild der Naturzerstörung und letztendlich der Bedrohung der Menschheit. 
In den 1950er-Jahren führte der massive Einsatz von DDT in den USA dazu, dass Wanderdrosseln 
nach der Rückkehr aus den Winterquartieren plötzlich sterbend von Ästen fielen. Sie hatten über Regenwürmer – ihre Hauptnahrung – tödliche Mengen an DDT aufgenommen. Ausgehend von diesen Vergiftungen beschreibt Carson, die Gefahr, die für Natur und Umwelt und auch für uns Menschen von Insektiziden, allen voran DDT, ausgeht.  
Der Bestseller führte zum Verbot von DDT und gilt als Zündfunke der weltweiten Umweltbewegung.

Das Verschwinden der Vögel
Die Bedrohungen sind heute vielfältiger denn je. Allein in den USA und Kanada verunglücken jedes Jahr eine Milliarde Vögel beim Zusammenstoß mit Glasfassaden und Fenstern. In Folge der Rodung tropischer Wälder sterben jedes Jahr 140 Millionen Vögel. 
Weltweit ist jede achte Vogelart vom Aussterben bedroht. Der Bestand jeder zweiten Vogelart geht zurück. Schätzungen gehen davon aus, dass heute annähernd drei Milliarden weniger Vogelindividuen in Nordamerika leben als in den 1970er-Jahren. In der Europäischen Union verschwanden seit den 1980er-Jahren 600 Millionen Individuen. 
Auch BirdLife Österreich analysiert jedes Jahr die Bestände österreichischer Vogelarten. Eine Presseaussendung fasste es vor wenigen Tagen zusammen: Der Bestand charakteristischer Wiesen- und Feldvögel Österreichs hat sich seit 1998 in etwa halbiert. Ihr dramatischer Sinkflug konnte zwar gebremst werden, noch ist aber kein Aufwärtstrend zu erkennen. Der stumme Frühling scheint näher zu kommen.
Eine Zahl veranschaulicht diese Veränderung sehr dramatisch: Das Haushuhn ist heute die häufigste Vogelart weltweit. Die heute lebenden ca. 35 Milliarden Haushühner wiegen dreimal so viel, wie alle lebenden Wildvögel zusammen!

Das Vogelhaus im Mirabellgarten 
Wir befinden uns im sogenannten Vogelhaus, einem um 1700 erbauten, vermutlich von Fischer von Erlach geplanten Gebäude. Die Adler auf der Balustrade sind nicht nur Hinweis auf die Verwendung des Gebäudes, sie geben auch einen Hinweis auf den Auftraggeber der Planungen: Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun, dessen Wappentiere das Einhorn und Adler waren.
Das Gebäude diente der Haltung und Schaustellung vorwiegend exotischer Vögel. Sie waren Beleg des Reichtums und der internationalen Beziehungen des Erzbistums. Um 1850 lag das Gebäude brach. 1872 gründete sich ein Ornithologisches Comité, das sich der Wiedereinrichtung des Vogelhauses widmete. Es sollte letztendlich bis in die Zwischenkriegszeit bestehen. Ein Inventar aus dem Jahr 1926 listet 170 Vögel, 6 Schildkröten und 17 Säugetiere als Insassen auf.
In den Sammlungen am Haus der Natur befindet sich das Präparat eines Gänsegeiers, der 1927 verendete und davor angeblich 55 Jahre lang in einer Voliere hier im Vogelhaus gelebt hatte. Zusammen mit diesem bemitleidenswerten Vogel verschwanden kurz danach alle Vögel aus diesem Gebäude.

Die Abwesenheit von Vögeln
Die heute eröffnete Ausstellung beschäftigt sich mit Vögeln. In der Ausstellung werden Vögel aber nur bedingt gezeigt, bestenfalls umriss- oder schemenhaft. Man kann sie nur erahnen. 
Auch das überdimensionale Krähennest im Garten zeichnet sich durch die Abwesenheit der Erbauer aus. Tatsächlich bauen Krähenvögel Nester aus den unterschiedlichsten Materialien. Ich erinnere mich, im Jahr 2018 im Museum in Lwiw (Lemberg) in der Ukraine ein Elsternnest gesehen zu haben, das aus den Metallresten eines Zauns gebaut worden war. Es sah so aus, wie das „Nest“ hier in der Ausstellung. Unsere Kolleginnen aus dem Museum in Lwiw sind mittlerweile damit beschäftigt, ihre Sammlungen zu schützen und Flüchtlinge zu betreuen. Manche kämpfen vielleicht in der Ostukraine, dort wo – wie ich vor einiger Zeit gelesen habe – Krähen mittlerweile Nester aus Fiberglasfäden bauen, die davor zur Steuerung von Drohnen dienten. 
Vögel glänzen in dieser Ausstellung durch ihre Abwesenheit. Das ist in vielfacher Weise metaphorisch, in Bezug auf dieses Gebäude und auf unseren Planeten.
Die Ausstellung wird so zu einem weiteren Erinnerungsprojekt.

 

Openingspeech by Dr Robert Lindner, Director of   Haus der Natur Salzburg, on 20 August 2025

Bele Marx & Gilles Mussard
In my opinion, Bele Marx & Gilles Mussard challenge the traditional concept of artists. This is demonstrated by the awards they have received for innovation, research and development from institutions like the Research Promotion Fund and the Centre for Technology of the City of Vienna. They also hold both Austrian and international patent. Many of their projects fall into the category of art in construction or art in public spaces. A recurring theme in their work is the culture of remembrance.

Birds
Almost 11,000 bird species have been described worldwide They inhabit nearly every environment, from the open sea to high mountains, from the tropics to the Arctic.
Birds even reach the upper layers of the troposphere. We know this because a golden eagle once collided with an aircraft at an altitude of 11,300 metres.
At the other extreme, emperor penguins can 

dive to depths of up to 564 metres and remain underwater for more than 30 minutes.
Birds are – or perhaps I should say were – omnipresent. Each of us knows what a bird looks like; each of us carries mental images of numerous bird species.

„Tajo de las Figuras“ 
In a cave in southern Spain, known as ‘Tajo de las Figuras’, a chamber was discovered at the beginning of the 20th century containing over 900 prehistoric images. More than 200 of these depict birds. Many are so detailed that the species can still be identified today – more than 20 in total.
Prehistoric images of birds are rare. Since many of the species depicted were not significant food sources, the question arises: why were so many birds painted here between 3,000 and 8,000 years ago?
The cave lies in southern Andalusia near Gibraltar. At the time, the surrounding landscape was dominated by wetlands – an ideal resting place for migratory birds before crossing the Strait of Gibraltar.
María Lazarich, a palaeohistorian at the University of Cádiz, interprets the bird paintings as early evidence of humankind’s special fascination with birds. Perhaps they even reflect the curiosity of prehistoric birdwatchers.

Birds fascinate us!
Today, millions of people are enthusiastic birdwatchers. Psychologists now even speak of the joy of birdwatching, describing it as a form of mindfulness that reduces stress and enhances well-being. Studying birds and their biology can also sharpen our concentration.
But why are we so deeply fascinated by birds – more so than by many other spectacular creatures that share this planet with us?
Christian Cooper, a prominent American birder with his own television show, expressed it this way:
“[…] the presence and diversity of birds is astonishing. […] Birds also communicate in the same ways we do, through sight and sound. They have developed a breathtaking variety of patterns and colours and – in the case of songbirds – an extraordinary musical repertoire, which we humans are able to appreciate.”
We can, to some extent, understand birds – certainly more easily than many other organisms. They are close to us in sensory terms – and, clearly, also emotionally.

Silent Spring 
It is probably due to this connection with birds that their disappearance has become a symbol of the threat to our environment. In 1962, biologist Rachel Carson published one of the most influential science books to date: Silent Spring.
She develops a dystopian vision of a village where no birds can be heard in spring. The silence of the birds becomes a symbol of the destruction of nature and ultimately the threat to humanity. In the 1950s, the massive use of DDT in the USA led to migratory thrushes suddenly falling dead from branches after returning from their winter quarters. They had ingested lethal amounts of DDT via earthworms, their main food source. Based on these poisonings, Carson describes the danger that insecticides, especially DDT, pose to nature, the environment, and also to us humans. 
The bestseller led to the ban on DDT and is considered the spark that ignited the global environmental movement.

The Disappearance of the Birds
Yet today the threats are more diverse and severe than ever. In the United States and Canada alone, one billion birds die each year in collisions with glass façades and windows. Tropical deforestation claims the lives of another 140 million annually.
Globally, one in eight bird species is now threatened with extinction, and the populations of half of all species are in decline. In North America, there are nearly three billion fewer birds today than in the 1970s. In the European Union, 600 million birds have disappeared since the 1980s.
BirdLife Austria monitors the populations of Austrian bird species annually. A press release just a few days ago summarised the situation: populations of characteristic meadow and farmland birds in Austria have roughly halved since 1998. Although their dramatic decline has slowed, there is still no sign of recovery. The “silent spring” seems to be drawing ever closer.
One number illustrates this change particularly starkly: the domestic chicken is now the most common bird species on Earth. The approximately 35 billion chickens alive today weigh three times as much as all wild birds combined.

The Birdhouse in Mirabell Garden 
We are gathered in the so-called Vogelhaus (Birdhouse), built around 1700, presumably designed by Fischer von Erlach. The eagles on the balustrade not only allude to the building’s function but also hint at its patron: Prince-Archbishop Johann Ernst Graf Thun, whose heraldic animals were the unicorn and the eagle.
Originally, the building was used to house and display mainly exotic birds – a demonstration of the archbishopric’s wealth and international connections. Around 1850, it fell into disuse. In 1872, an ornithological committee was founded to revive the aviary, which remained in operation until the interwar period. An inventory from 1926 lists 170 birds, six turtles, and 17 mammals.
The collections of the Haus der Natur include the specimen of a griffon vulture that died in 1927, said to have lived here in the aviary for 55 years. Together with this unfortunate bird, all others disappeared from this building shortly thereafter.

The Absence of Birds
The exhibition opening today is about birds. And yet, within the exhibition, birds themselves appear only in a limited way – as outlines or silhouettes, as presences that can only be guessed at. The oversized crow’s nest in the garden is likewise defined by the absence of its builders.
Crows, in fact, use a wide range of materials for their nests. I recall seeing a magpie’s nest in 2018 at the museum in Lviv, Ukraine, built from the metal remnants of a fence – much like the “nest” here in the exhibition.
Our colleagues in Lviv are now occupied with protecting their collections and caring for refugees. Some may even be fighting in eastern Ukraine, where – as I read some time ago – crows are reportedly building nests from fibreglass threads once used in drone control.
Thus, the absence of birds in this exhibition is striking – and symbolic, both in relation to this building and to our planet. In this sense, the exhibition becomes yet another project of remembrance.

Eröffnungsspiel von Cellistin Anna Skladannaya am 20.8.2025 und Konzert am 3.10.2025 um 18 Uhr

Anna Skladannaya, geboren 1996, ist eine ukrainisch-russische Cellistin und Komponistin, die in einer Musikerfamilie aufgewachsen ist. Ihre Mutter Tatjana war Cellistin, der Vater Oleg spielte Klarinette und ihre Schwester Sofia studierte Klavier am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Bereits mit 5 Jahren erhielt Anna Cellounterricht durch ihre Mutter und besuchte Vorbereitungskurse bei der Moskauer Gnessin Spezialmusikschule. Mit 11 Jahren debütierte sie im Großen Saal des Tschaikowski-Konservatoriums. Seit 2010 studierte sie an der Spezial-Musikschule am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium bei Anatoly Lukyanenko.

Im Herbst 2013 begann sie an der Musikhochschule Dresden bei Emil Rovner ihr Bachelorstudium für Cello und schloss das anschließende Masterstudium im Jahr 2020 mit Auszeichnung ab. Zusätzlich studierte sie Neue Musik bei Wolfgang Lessing und Komposition bei Mark André.

Einen internationalen Masterstudiengang in Kooperation zwischen Bern, Dresden und Salzburg im Fach Neue Musik mit künstlerischem Schwerpunkt Violoncello schloss sie 2022 mit 1,0 ab. 2025 absolvierte sie Postgraduale Studiengang PPCM an der Kunstuniversität Graz. Zurzeit setzt sie ihre Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg fort, wo sie Komposition bei Johannes Maria Staud und Musiktheorie bei Christian Ofenbauer studiert.

Anna Skladannaya ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. 2023 gewann sie einen Spezialpreis beim Gran Premi Musical Lauredia in Andorra, einen 1. Preis beim 6. Internationalen Musikfest in Wien und weitere erste Preise bei Online-Wettbewerben als Cello-Solistin. 2024 bekam sie für ihre Arbeit „Regret“ einen ersten Preis für Original-Komposition beim Wettbewerb International Debussy Music Competition. 2025 wirkte sie bei den Salzburger Festspielen in der Oper „Die drei Schwestern“ mit.

Opening performance by cellist Anna Skladannaya on August 20, 2025, and concert on October 3, 2025, at 6 p.m.

Anna Skladannaya, born in 1996, is a Ukrainian-Russian cellist and composer who grew up in a family of musicians. Her mother Tatyana was a cellist, her father Oleg played the clarinet and her sister Sofia studied piano at the Moscow Tchaikovsky Conservatory.

At the age of 5, Anna received cello lessons from her mother and attended preparatory courses at the Moscow Gnessin Special Music School. At the age of 11 she made her debut in the Great Hall of the Tchaikovsky Conservatory. Since 2010 she has been studying at the Special Music School at the Moscow Tchaikovsky Conservatory with Anatoly Lukyanenko.

In autumn 2013 she began her bachelor’s degree in cello with Emil Rovner at the Dresden University of Music and Performing Arts and completed her master’s degree with distinction in 2020. She also studied new music with Wolfgang Lessing and composition with Mark André.

She completed an international master’s degree program in collaboration between Bern, Dresden, and Salzburg in contemporary music with an artistic focus on violoncello in 2022 with a grade of 1.0. In 2025, she completed a postgraduate degree program in PPCM at the University of Music and Performing Arts Graz. She is currently continuing her education at the Mozarteum University Salzburg, where she is studying composition with Johannes Maria Staud and music theory with Christian Ofenbauer.

Anna Skladannaya is a prizewinner of numerous international competitions. In 2023, she won a special prize at the Gran Premi Musical Lauredia in Andorra, a 1st prize at the 6th International Music Festival in Vienna and other first prizes in online competitions as a cello soloist. In 2024, she received a first prize for original composition at the International Debussy Music Competition for her work „Regret“. In 2025, she participated in the Salzburg Festival in the opera “The Three Sisters.”

Wir danken dem gesamten Team der Stadtgalerien Salzburg, insbesondere Gabriele Wagner, Fritz Rücker, Simon Hölzl, Michelle Hölzl – Brierley und Dr. Erwin Stohl sehr herzlich für die Ermöglichung dieser Arbeit.
Unser Dank gilt außerdem der Familie Metzler, MEVO Metzler GmbH in Schwarzenberg, für das langjährige Sponsoring der Kleiderhaken,
dem Bundesdenkmalamt Landeskonservatorat für Salzburg, dem Transportunternehmen Bischofberger, Musou Black, den Druckereien Simsa und Gerin sowie Klaus Leistner für die Kooperation und Umsetzung.
Weiterer Dank gilt Cellistin Anna Skladannaya für das Eröffnungsspiel, Felix Kirsch für die Tonkontrolle im Vogelflug und dem Gezwitscher, Charly Aichinger, Birgit Rigaud, Robert Lindner und Barbara Loidl für die Unterstützung und die hilfreichen Anregungen, sowie dem Zoo Salzburg in Hellbrunn für die Federspende.

We would like to express our sincere thanks to the entire team at the Stadtgalerien Salzburg, in particular Gabriele Wagner, Fritz Rücker, Simon Hölzl, Michelle Hölzl-Brierley, and Dr. Erwin Stohl for making this work possible.
We would also like to thank the Metzler family, MEVO Metzler GmbH in Schwarzenberg, for their many years of sponsorship of the coat hangers,
the Federal Office for the Preservation of Historical Monuments in Salzburg, the transport company Bischofberger, Musou Black, the printing companies Simsa and Gerin, and Klaus Leistner for their cooperation and implementation.
Further thanks go to cellist Anna Skladannaya for the opening performance, Felix Kirsch for checking the bird sounds and chirping, Charly Aichinger, Birgit Rigaud, Robert Lindner and Barbara Loidl for their support and helpful suggestions, as well as the Salzburg Zoo in Hellbrunn for donating the feather.

Vögel 1999 Höribachhof/St. Lorenz am Mondsee
(im Rahmen von Lux Reflectum, einer Doppelausstellung mit Sonja Lixl)
In Memoriam und dankbarer Erinnerung an Angelica Bäumer, die 1999 die Ausstellung mit einer Rede eröffnete.

Birds 1999 Höribachhof/St. Lorenz am Mondsee
(as part of Lux Reflectum, a double exhibition with Sonja Lixl)
In memory and with gratitude to Angelica Bäumer, who opened the exhibition with a speech in 1999.

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