Der unterbrochene Traum und das Trauma
PODIUMSGESPRÄCH
Esther Mujawayo-Keiner, eine ruandisch-deutsche Soziologin, Traumatherapeutin sowie Autorin und Ancilla Umubyeyi im Gespräch mit Doron Rabinovici
Sonntag, 28. April 2024 um 16 Uhr
Treffpunkt bei den Säulen der Erinnerung, Yppenplatz, 1160 Wien.
Das Gespräch findet anschließend in der Brunnenpassage statt und wird hauptsächlich in englischer Sprache geführt.

(geboren 1961 in Tel Aviv) ist ein österreichischer Schriftsteller und Historiker, der seit 1964 in Wien lebt. Seine literarische Arbeit umfasst Kurzgeschichten, Romane, Essays und Theaterstücke.
Ancilla Umubyeyi
stammt aus Ruanda und lebt seit 1991 in Österreich, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Sie ist eine Überlebende des Genozids in Ruanda.
Im Jahr 1994 wurden binnen 100 Tagen etwa 1 Mio. Tutsi ermordet. Darunter auch ein Teil ihrer Familie.
Als Überlebende fühlt sie sich verantwortlich, über die damaligen Geschehnisse in Ruanda zu informieren und zu mahnen, da sich solche Ereignisse überall und zu jeder Zeit wiederholen können–wie wir es derzeit erleben.
Ebenso will sie den Opfern des Genozids die Würde zurückgeben, die ihnen damals entrissen wurde.
“Mein größter Wunsch ist es, dass dieser Völkermord und seine Opfer nicht in Vergessenheit geraten und die Menschen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen.”
Ancilla Umubyeyi ist Beraterin und Komiteemitglied von Rwanda Diaspora in Österreich.
geborene Mujawayo (* 10. September 1958 in Taba-Gitarama, Ruanda) ist eine ruandisch-deutsche Soziologin, Traumatherapeutin und Autorin. Sie ist Mitgründerin von AVEGA (Association des Veuves du Genocide d’Avril), der Assoziation der Witwen des Genozids vom April 1994.

Diese Veranstaltung in Kooperation mit der Brunnenpassage begleitet das Projekt:
30 Jahre Gedenken an den Genozid an den Tutsi in Ruanda
Ein Gedenkprojekt von Bele Marx & Gilles Mussard (Künstlerisches Konzept, Idee und Projektorganisation) auf Initiative, im Auftrag und in Kooperation mit Ancilla Umubyeyi
7.4.–4.7.2024, Säulen der Erinnerung, Yppenplatz, 1160 Wien



IMPRESSUM
TEAM
Künstlerisches Konzept, Idee und Projektorganisation
BELE MARX & GILLES MUSSARD
Initiative, Beauftragung und Mitorganisation
ANCILLA UMUBYEYI
Analoges Denkmal
Umsetzung mit Musou Black
Artefakt/Virtuelles Denkmal
Umsetzung mit dem Artificial Museum (ARM), einer Initiative der Künstlerin Litto/Daniela Weiss und programmiert von Jascha Ehrenreich. ARM nutzt den öffentlichen Raum als Träger für Kunst mittels einer web-basierten augmented-reality Applikation. Das Artefakt wurde in Kooperation mit SystemKollektiv und 3D Künstler Peter Várnai realisiert und ist auf der Platform des Artificial Museum (artificialmuseum.com) ersichtlich.
Das Artefakt ist ab 7.4.2024 mit Ton über einen QR Code abrufbar, daher werden ein Smartphone mit Zugang zu mobilen Daten und Kopfhörer benötigt. Diese müssen eigenständig mitgebracht werden. >>> hier geht’s zur Anleitung
Hinweis für Apple-userinnen: IOS unterstützt derzeit keine augmented reality, um das Artefakt auf Apple-Geräten sehen und hören zu können, bitten wir im Vorfeld den XR-browser downzuloaden oder die Apple-ID mitzunehmen und die app mit dem Team vor Ort zu installieren.
DATEN
ERÖFFNUNG
Sonntag, 7. April 2024 um 16 Uhr
1160 Wien, Yppenplatz
Säulen der Erinnerung
Anschließend Zusammenkommen in der Brunnenpassage
PODIUMSGESPRÄCH
Esther Mujawayo-Keiner, eine ruandisch-deutsche Soziologin, Traumatherapeutin sowie Autorin und Ancilla Umubyeyiim Gespräch mit Doron Rabinovici
Sonntag, 28. April 2024 um 16 Uhr
Treffpunkt bei den Säulen der Erinnerung, Yppenplatz, 1160 Wien.
Das Gespräch findet anschließend in der Brunnenpassage statt und wird hauptsächlich in englischer Sprache geführt.
PROJEKTPÄSENTATION
Mittwoch, 8. Mai 2024 um 15 und 17 Uhr
Säulen der Erinnerung, Yppenplatz, 1160 Wien.
im Rahmen von Erinnern in ZukunftStraßenKunstFest Preview – Open Air am Yppenplatz
LESUNG
erstmals aus dem nun auf deutsch erschienenen Buch Akzeptiere Einfach Nicht, Zu Sterben von Dimitrie Sissi Mukanyiligira
Samstag, 25. Mai 2024 um 17.30 Uhr
Treffpunkt bei den Säulen der Erinnerung, Yppenplatz, 1160 Wien.
Die Lesung findet anschließend in der Brunnenpassage statt und wird in englischer Sprache geführt.
KONZERT
Großes Finale mit Vusa Mkhaya and Band
Freitag, 28. Juni 2024 um 17.30 Uhr
Bele Marx & Gilles Mussard und Ancilla Umubyeyi laden zusammen mit Rwanda Diaspora in Österreich zur SCHLUSSVERANSTALTUNG im Rahmen dieses Projekts.
Treffpunkt bei den Säulen der Erinnerung, Yppenplatz, 1160 Wien.
Das Konzert findet anschließend in der Brunnenpassage statt und wird von Salon WOLLzeile in Kooperation mit der Brunnenpassage produziert.
Eintritt frei






PRODUKTION
couscous & cookies, verein für elastische poesie
in Kooperation mit masc foundation, Brunnenpassage und Initiative Bunker 16
Mit freundlicher Unterstützung von Musou Black und der MA 59
Die Schlussveranstaltung und das Konzert am 28.6. wird im Rahmen des Salon WOLLzeile gefördert von der
Stadt Wien Kultur
Die Erweiterung zum künstlerisch-wissenschaftlichen Erinnerungsprojekt wird gefördert von
Otto Mauer Fonds und der Bezirksvertretung – Ottakring, Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp
In Erinnerung an Walter Arlen (verstorben September 2023) und seine Familie DICHTER
Dank an Roland und Richard Schütz von der masc foundation // Anne Wiederhold, Miki Podgorac, Srdan Ivanović, David Mathews und das Team der Brunnenpassage // Litto / Daniela Weiss, Jascha Ehrenreich, Hidéo Snes und Peter Várnai von Artificial Museum (ARM) // Daniel Puschina von Musou Black // Cay am Yppenplatz, sowie Susanne Höhne, Dominique Fina, Susanne J. Györög, Hannah Singer, Brita Pohl, Matthias Adensamer, Doron Rabinovici, Esther Mujawayo-Keiner, Dimitrie Sissi Mukanyiligira, Vusa Mkhaya, Timna Brauer, Katrin Jordan, Doris Danler, Christine Stromberger, Elvira Faltermeier, Elisabeth Blum und Elvira M. Gross
Links
Säulen der Erinnerung
Brunnenpassage
Initiative Bunker 16
Artificial Museum (ARM)
Musou Black
*© Roland Schütz
Kontakt
bele(at)belegilles.com
Mehr Informationen zum Genozid an den Tutsi in Ruanda >>> Genocide Archive of Rwanda
Einladung zur Gedenkveranstaltung zum 30. Jahrestag des Genozids an den Tutsi in Ruanda, organisiert von der Rwanda Diaspora in Österreich in Kooperation mit der Botschaft der Republik Rwanda

Dieses Projekt wurde realisiert dank der Kooperation von






Die Schlussveranstaltung (Konzert) am 28.6. wird im Rahmen des Salon WOLLzeile gefördert von

Die Erweiterung zum wissenschaftlich-künstlerischen Erinnerungsprojekt 05–12/2024 wird gefördert von



