Bahnhof Florenz

Das Künstlerpaar beschäftigt sich mit der Veränderung der räumlichen Wahrnehmung von Gebäuden. Wie auch bei anderen Projekten wird die Struktur des Entwurfs durch die Linie bestimmt. Hier wird der Themenbereich Marmor aufgegriffen.

Konzipiert und ausgeführt wurde der Entwurf von Bele Marx & Gilles Mussard in der neuen Technologie Photoglas, die von dem Künstlerpaar in Kooperation mit Partnern erfunden wurde. Das Team entwickelt Kunstprojekte und realisiert Arbeiten für den architektonischen Bereich, wie Fassadenentwürfe, Kunst am Bau-Aufträge oder Pilotprojekte.

zur Konzeptarbeit des Teams:
Es entstehen «FARB-LICHTSKULPTUREN», die neue Funktionsmöglichkeiten und Raumerlebnisse schaffen. Kunst- und Naturlicht sind Teil des Konzepts, um visuelle Veränderungen sowohl im Innen- als auch im Außenraum zu bewirken. Die künstlerische Arbeit thematisiert das Spektrum des Lichts und der Farbe in Verbindung mit dem Raum. Die Lichtquelle ist der «Motor» der Skulptur, synergetisch mit den Farben verknüpft erzeugt sie durch projizierte «Farbschatten» einen aktiven, pulsierenden Raum, der sich gleichzeitig durch Reduktion der Lichtquelle zu einem passivem Raum verändern lässt. Wird Naturlicht miteinbezogen, so unterliegt die Farb-Lichtskulptur, ähnlich der Sonnenuhr, einem zyklischen Verlauf. Die visuelle Raumwahrnehmung verändert sich mit dem Stand der Sonne, mit dem daraus resultierenden Lichteinfall ergibt sich ein Spiel mit Licht und Schatten.

Gabriele Ruff

marmor

Projekt:
Bahnhof Florenz

Architektur:
Foster + Partners
www.fosterandpartners.com

Auftrag im Rahmen des Projekts:
Glasfassden im Innenbereich

Künstlerisches Konzept, Infographie, Fotografie:
Bele Marx & Gilles Mussard

Technik:
Photoglas

Produktion:
Atelier Photoglas

Planung:
2005

Anfrage:
Foster + Partners
www.fosterandpartners.com